Einen grossen Fortschritts- Sprung kann man mit dem Ausbau der Sitze machen. Um im Inneren des Wagens einiger Massen gut arbeiten zu können, baut man am besten die Türen ab. Diese lassen sich durch lösen eines Stiftes und jeweils sechs Schrauben demontieren. Die Scharniere habe ich Vorerst dran gelassen, da die Demontage der Türen mit den Scharnieren komplizierter gewesen wäre (diese Erfahrung haben wir beim Ausbau der vorderen Fahrertür gemacht).
die Türen rechts sind weg. |
Die Vordersitze sind draussen. Man beachte den keinen, schwarzen Bereich beim Scharnier links. Dies ist die Originalfarbe. |
Wenn alle Sitze draussen sind, kann man die Teppiche und Dämmmatten einfach entfernen. Die meisten Teppiche waren eh schon so spröde, dass diese meistens rissen wenn man daran zog. Nach dem Ausbau des Mitteltunnels - dieser beinhaltet lediglich zwei flexible Rohre und hinten ein Gitter zur Belüftung bzw. Beheizung des hinteren Fahrgastraumes - können auch die Teppiche des vorderen Bereiches entfernt werden. Nun kam auch das grosse Rostloch, welches ich bei dem Kauf von unten schon gesehen hatte, zu Vorschein. Es wurde damals nicht ganz fachmännisch repariert (Styropor, Spachtel, Glasfasermatten). Dies war aber offensichtlich nicht der einizige Pfusch, denn bei den inneren Lederverkleidungen wurde auch nicht wirklich fachmännisch vorgegangen. Diese waren original rot - sieht man auf der Rückseite - wurden aber nur schwarz übermalt.
Die Glasfaser liegt links und war über dem Rostloch |
Auch auf der Beifahrerseite befindet sich an der selben stelle Rost. Jedoch nicht so viel wie auf der Fahrerseite. Was ich aber sonst gesehen habe, hat gar nicht so schlecht ausgesehen. Aber die Ernüchterung kommt dann sicher wenn der ganze Lack ab ist.
Da ich mein Tagesziel schon erreicht hatte, aber noch etwas Zeit übrig blieb, machte ich mich ans Leeren des Kofferraumes. Dieser war mit verschiedtesten Teilen, auch von anderen Autos, gefüllt. Ich habe aber auch von meinem einige Teile gefunden die sonst eine menge Geld gekostet hätten. Auch im Kofferraum sieht man die originale schwarze Farbe.
Zum Abschluss habe ich nochmals alle Teile mit den richtigen Nummern beschriftet und auch im Ersatzteilbuch entsprechend gekennzeichnet (grün: OK, rot: Schlecht) und in Schachteln verstaut. Natürlich auch den Inhalt auf der Schachtel vermerkt. Das nächste Mal möchte ich mit einem Spachtel den inneren Boden von allen Resten sowie die Türen von den Anbauten und Hölzern befreien. Auch muss die Heizung mit dem eingebauten, original Becker Radio und der Himmel noch raus.
gestecktes Tagesziel erreicht. |
Die Besuche von Kollegen und Familie sowie das Begiessen des ersten Projektarbeitstags mit einem Schluck Weisswein haben den Tag noch perfekt abgerundet.
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