Samstag, 30. Juni 2012

Engine: getrennt

Ende Juni und endlich ist der Sommer da. Auch in unserer Garage, welche eigentlich immer sehr kühl ist, sind die höheren Temperaturen angekommen.

Deshalb habe ich mir Heute nicht viel vorgenommen. Ich wollte lediglich das Getriebe mit dem Overdrive vom Motor trennen und ein wenig aufräumen. Diese Arbeiten sind überschaubar und werden nicht bis in den Abend dauern.

Das Getriebe ist nur mit ein paar Schrauben am Motor befestigt. Als erstes habe ich aber den Anlasser entfernt.


Ist dies erledigt, können die restlichen Schrauben gelöst werden. Damit ich nun die zwei Komponenten einfach voneinander trennen kann, habe ich das Getriebe mit dem Wagenheber unterlegt und den Motor mit dem Werkstattkran angehoben. Wichtig ist, dass beide Teile auf der selben Höhe sind und es keine Spannungen auf der Welle gibt.


Nun konnte ich mich ums Aufräumen kümmern. Ich stellte den Motor in die vorgesehene Ecke und stellte um diesen zwei Paletten- Rahmen. Darüber kam noch eine Palette auf welcher nun wieder die Sitze platz fanden. Nun ist die Garage wieder aufgeräumt.

Abschliessend begann ich noch mit dem Zusammenbau meiner, vorher schon einmal angekündigten, neuen Errungenschaft. Leider bin ich aus der Anleitung nicht wirklich schlau geworden und muss nun bei Hersteller nachfragen.

Mit dem Rest der Zeit habe ich noch die Windschutzscheibe ausgebaut. Dazu muss man nur den Chromrahmen abnehmen und der eingepresste Kunststoffring rausnehmen. Danach kann der Dichtgummi bearbeitet werden um die Scheibe raus zu nehmen.

Samstag, 16. Juni 2012

Engine: Out

Heute war es endlich so weit. Der Motor musste seinen angestammten Platz verlassen. Der Plan war, dass ich den Wagen von den Unterstellböcken nehme und mit dem Motor auf einer Euro- Palette abstelle. Nach dem Lösen der Motorenbefestigungen kann dann die Karosserie angehoben werden und der Motor kann nach Vorne weggezogen werden.

Damit ich den Motor auf der Palette hervor ziehen kann, habe ich erst kleine Rollen auf der Palettenunterseite montiert. Dies unter den Motor geschoben und mit dem Wagenheber das Auto von den Unterstellböcken gehoben und mit dem Motor auf der Palette abgelegt.


Da der Motor nun unten auflag, konnte ich die hinteren und vorderen Befestigungen lösen, so dass der Motor nun frei war. Die Karosserie muss nun so hoch angehoben werden, bis der Motor darunter durch passt. Mein Wagenheber macht 60cm und dies reicht definitiv nicht. Also haben wir die Karosserie mittels einem Spanngurt am Werkstattkran fest gemacht und angehoben. Da nun aber der Werkstattkran vor dem Auto steht, kann der Motor nicht nach Vorne gezogen werden. Wir halfen uns mit der Verwendung von Paletten- Rahmen, zwei übereinander, auf welchen wir die Karosserie abstellten. Nun konnte der Motor weggerollt werden.



Als der Motor an seinem neuen Platz abgestellt wurde, konnten wir beginnen die Karosserie wieder in ihre ursprüngliche Position zu bringen. Dazu diese wieder mit dem Werkstattkran anheben und auf den Unterstellböcken ablegen. Fertig und Tagesziel erreicht!

Später werde ich das Getriebe vom Motor trennen um diese separat zu lagern und auch um das Getriebe und den Overdrive vor dem Motor zu überarbeiten. Den Motor werde ich erst gegen Ende der ganzen Aktion revidieren um nicht einen schon wieder verrosteten, aber frisch revidierten, Motor einzubauen.


Montag, 4. Juni 2012

Rear Glass & Front Suspension

Heute war, nach einer wohl verdienten Pause, wieder eine anspruchsvollere Arbeit an der Reihe. Als Tagesziel habe ich mir die ausgebaute Vorderradaufhängung gesetzt.

Doch bevor ich mit diesen Arbeiten anfing, habe ich mich der hinteren Scheibe gewidmet. Um diese entfernen zu können, muss als erstes der Chromrahmen um die Scheibe entfernt werden. Nun muss man unter der Dichtlippe den Silikon, welcher damals zum verkleben und abdichten eingebracht wurde, entfernen. Dazu eignet sich am besten ein kurzer Schlitzschraubendreher. Man benötigt sehr viel Geduld bis man allen Silikon entfernt hat.


Das Glas sitzt nun in einer Lippe der Dichtung und diese über eine andere Lippe in der Karosserie. Um die Scheibe ohne Beschädigung heraus zu lösen, verwendete ich erst einen Draht welchen ich zwischen Dichtung und Karosserie hin und her bewegte. Da der Draht nur 0.75mm Durchmesser hatte, gab dieser schnell seinen Geist auf. Anstelle des Drahtes verwendete ich zwei aneinander gesteckte Kabelbinder. Mit diesen klappte es wunderbar und die Scheibe konnte entfernt werden.


Nach dem sorgfältigen verräumen der Scheibe konnte ich mich der Demontage der Vorderradaufhängung widmen. Im Handbuch wurde dies relativ einfach beschrieben. Ich ging aber davon aus, dass dies in der Praxis aber nicht so einfach sein kann.

Als erster Schritt mussten die Schrauben der hinteren Befestigung der gesamten Aufhängung gelöst werden. Diese sassen aber extrem fest und zugänglich waren diese auch nicht gerade. In der Explosionzeichnung erkannte ich aber zwei weitere Schrauben welche die Aufhängung halten. Also habe ich einfach diese gelöst. Ist dies getan, muss man die Schrauben der Stabilastorenstange lösen. Auch die Lenkung muss von der Aufhängung getrennt werden. Dazu löst man nach der Spritzwand die Lenkstange vom Flansch. Auf dem Bild sieht man Vorne die Befestigung der Stabilisatoren und hinten die der Aufhängung (eine Mutter schon gelöst).


Es müssen auch die flexiblen Bremsleitungen getrennt werden. Da diese auf jeden Fall erneuert werden, habe ich diese einfach mit einem Seitenschneider durchtrennt. Die Aufhängung ist nun nur noch mit vier Schrauben an der Vorderseite befestigt. Nach dem Lösen dieser Schrauben, konnten wir den Wagen mit zwei Wagenhebern gleichmässig anheben. Da sich der vordere Bereich der Aufhängung schneller vom Chassis löst, kippt die Aufhängung nach Vorne und die hintere Schraube der hinteren Befestigung kann sich nicht von der Aufhängung lösen. Mit einem Brecheisen kann man aber ganz fein eine Hebelkraft auf die Aufhängung aufbringen und somit die Schraube lösen.

Nach dem der Wagen ca. 60cm angehoben wurde, konnte die gesamte Aufhängung nach Vorne weggerollt werden. Abschliessend wurde der gesamte Wagen nun auf Unterstellböcken, diese wurden an den Aufnahmepunkten der Aufhängung angebracht, abgestellt. Erstaunlicherweise ging es wirklich annähernd so einfach wie erst im Handbuch beschrieben.


Nun kann bald der Motor ausgebaut werden und die hintere Aufhängung muss auch noch weg. Danach kann ich endlich meine neue Errungenschaft gebrauchen.