Samstag, 21. September 2013

schmutzige Hinterachse

Die eine Seite der Hinterachse wurde schon zum grössten Teil demontiert. Die andere Seite machte grössere Probleme, da die Radnabe fest an der Steckachse sass. Mit dem kleinen Abzieher war ein Weiterkommen nicht möglich. Somit löst mal also grössere Probleme mit grösserem Werkzeug.


Den Abzieher steckte ich über die Nabe und zog an der Bremsscheibe. Diese bog sich auf Grund der Kräfte schon immens, aber nach ein paar beherzten Schlägen mit dem Hammer löste sich die Nabe. Jetzt konnte auch endlich die Demontage der restlichen Hinterachskomponenten beginnen.


Da nun alle Teile noch überarbeitet werden müssen, habe ich diese mit Sand oder Glas von Schmutz und Rost befreit, mit Zinkspray grundiert und mit Chassislack lackiert. Diese Teile und die neu bestellten (Dichtungen, Lager, Bremsscheiben, etc.) warten nun auf den Rest der Hinterachse, um wieder eingebaut zu werden. Dort muss ich mir dann auch noch was bezüglich den Stiften für die innere Achsen der Zahnräder des Differenzials überlegen. Diese muss ich von Aussen über die langen Rohre in das Zentrum des Differenzials einschieben.


Die Achse war voll mit veröltem Dreck. Der Vorteil hier war natürlich auch wieder dieser, dass der ölige Schmutz die Hinterachse bestens konserviert hat. Der Nachteil liegt auf der Hand. Die Reinigung der Hinterachse benötigt viele Stunden. Den groben Schmutz habe ich mit dem Spachtel entfernt und damit der Schmutz nicht direkt auf dem Boden fällt und dort nicht entfernbare Spuren hinterlässt, habe ich den Boden mit Malerfolie ausgelegt. Darüber zwei Unterstellböcke und darauf die Hinterachse. So lässt es sich einigermassen ergonomisch arbeiten.


Nach dem groben Abschaben kamen der Bremsenreiniger und einige Tücher zum Einsatz. Erst verschmierte das Öl aber mit der Zeit und genügend Bremsenreiniger konnte die originale, rote Farbe des Differenzialgehäuses erkannt werden. Um die letzten schmutzigen Stellen zu reinigen, kam die kleine Stahlbürste zum Einsatz. Erst die Oberfläche kurz mit Bremsenreiniger einsprühen und dann mit der Bürste so lange bearbeiten bis die Stelle sauber ist. Einen Teil des Gehäuses habe ich geschafft. Ein noch viel grösserer Teil folgt noch. Damit werde ich wohl die nächsten Stunden beschäftigt sein.