Donnerstag, 31. Juli 2014

die Wasserpumpe

Nachdem die Wasserpumpe ausgebaut war, musste ich mit einem Abzieher den Flansch für den Ventilator abziehen. Anschliessend konnte das Pumpenrad mit dessen Welle und Lager heraus gepresst werden. Das Rad mit dem Lager konnte ich entsorgen, da im Reparaturkit diese als Neuteile dabei waren.


Die zerlegte Wasserpumpe konnte nun gereinigt und gestrahlt werden. Nach dem Aufbringen einer Schicht Zink im Inneren der Pumpe, habe ich die Löcher für Schrauben und Wellen sowie die Dichtflächen abgedeckt um die Pumpe dann Aussen mit VHT Grundierung für die Lackierung vorzubereiten. Nach einer Antrocknungszeit von ca. 45 Minuten habe ich dann zwei Schichten des schwarzen VHT Motorlack aufgebracht. Dies habe ich dann über Nacht trocknen lassen, um am nächsten Tag den Lack auf der Pumpe in einem Backofen bei +100°C eine Stunde lang einzubrennen.


Nun kann die Pumpe wieder zusammen gebaut werden. Dazu habe ich erst die neue Dichtung auf die Welle mit Lager geschoben und anschliessend das Pumpenrad auf die Welle gepresst. Dieses Gebilde wird nun von Hinten in die Pumpe eingepresst und Vorne wird noch der Flansch für den Ventilator aufgepresst. Abschliessend mussten noch der Stopfen und der Nippel für den Wasserschlauch angebracht werden.

Samstag, 26. Juli 2014

Benzin & Wasser

Nach dem es mit dem ersten Vergaser so gut geklappt hat, habe ich mich nun dem zweiten gewidmet.  Der Vergaser selber ist baugleich mit dem ersten, hat aber noch einen zweiten, kleinen Vergaser neben sich. Dies ist der Startervergaser (anstelle eines Choke) welcher aus einem einfachen Ventil und einer Düse besteht. So lange der Thermostat im Kühlwasserkreislauf eine zu tiefe Temperatur indiziert, ist die Spule des Startervergasers unter Spannung und öffnet somit die Benzinzufuhr zu dessen Düse. Somit kommt mehr Benzin in das System.


Auch in diesem Fall wurden die Teile wieder gereinigt und mit Glasperlen gestrahlt. Die Verbindung vom Startervergaser zum eigentlichen Vergaser war stark korrodiert, so dass mir bei der Demontage die dünnere Hohlschraube abbrach. Da mir die Wartezeit für eine solche Schraube zu lange schien, haben wir einfach aus einem Stück Edelstahl eine neue gefertigt.


Mit der neuen Schraube und dem zweiten Reparatur- Kit von S.U. konnte die Montage beginnen. Auch hier musste die Düse mit der Nadel und der Membrane zentriert werden. Beim ersten Vergaser war dies ein Vorgang von einer Minute. Dieser Vergaser machte es mir aber schwer. Ich musste sicher 30 Minuten lang ausprobieren, montieren und wieder lösen, bevor ich eine akzeptable Position der Komponenten erreichte. Der restliche Zusammenbau gestaltete sich aber wieder einfacher und der Montage des Startervergasers stand nichts mehr im Wege.


Da nun beide Vergaser einzeln fertig sind, müssen diese noch miteinander verbunden werden. Das Gestänge, welches die Bewegung vom Gaszug auf die Drosselklappen umsetzt, wurde nach Strahlen und Lackieren am einten Vergaser befestigt. Ebenso auch die flexiblen Verbindungselemente der beiden Drosselklappen. Wenn man nun den zweiten Vergaser anschraubt muss man darauf achten, dass die Ausrichtung in einer Linie ist und auch die Drosselklappen in der selben Position stehen. Wenn nun alle Ausrichtungen stimmen, muss man zum Schluss nur noch alle Schrauben fest anziehen.


Nun widme ich mich der Wasserpumpe. Deren Ausbau ist mit dem Lösen von neun Schrauben und einem leichten Schlag mit dem Kunststoffhammer erledigt. Alles sieht ein wenig angerostet aus, nichts aber wirklich schlimm. Im Reparatur- Kit der Wasserpumpe sind ein neues Rad, eine Welle mit Lager und die notwendigen Dichtungen enthalten. Dies alles kann ich montieren, wenn ich das nächste Mal die Pumpe auseinander genommen, gestrahlt und lackiert habe.