Montag, 27. Februar 2012

schwarz - rot

Nun habe ich es "Amtlich". Der Wagen war original Aussen schwarz, Innen rot und hatte verchromte Speichen. Es handelt sich um ein ganz frühes Auto. Es war der vierte 3.8 Liter der in die Schweiz eingeführt wurde. Die Emil Frey AG war so freundlich und hat im Archiv nach meiner Wagenkarte gesucht. Vielen Dank dafür nochmals von dieser Stelle aus.


Jetzt weiss ich also wie der Wagen einmal aussehen wird. Mit der Farbkombination bin ich zufrieden. Hätte ja auch hellblau sein können.

so soll er einmal von Aussen aussehen
und so von Innen

Samstag, 25. Februar 2012

die Reise

Nun ist es so Weit. Der MK II bekommt ein neues Zu hause.

Damit wir nicht allzu Früh aufstehen mussten, haben wir am Freitag Abend noch den Transportwagen mit Material gefüllt und haben in der Garage noch ein neues Schloss angebracht. So haben wir eine Stunde gespart.

Genutzt hat es nicht viel. Ich war trotzdem schon früh wach. Verständlich, so ein Auto holt man auch nicht jeden Tag. So ging ich, nach ein paar Kaffee's, mit meinem Auto den Transporter in Rheinfelden holen. Mit diesem war ich dann, pünktlich um 08:00Uhr in Reinach beim Anhängervermieter. Mit diesem im Schlepptau gings via Münchenstein nach Horgen. Es hatte doch schon eineigen Verkehr auf der Strasse. Ferienzeit!

In Horgen angekommen, musste der Anhänger erst mal rückwärts einen Hang hoch geschoben werden. Da der Anhänger beim Zusammenstauchen der Deichsel bremst, war das nicht so einfach.


 Nun holten wir erst mal den MK II mit dem Lift auf das richtige Stockwerk und zogen ihn mit der Seilwinde auf den Anhänger. Mit Spanngurten festgezerrt, machte er keine Bewegung mehr. Damit der Anhänger mit dem Auto nicht im Weg herum steht, haben wir diesen auf die Seite gestellt.

Nun gings darum, den zusätzlichen Motor in den Transporter zu hieven. Dazu haben wir eine Palette mit Rahmen mitgebracht. Der Verkäufer hatte zum Glück einen "Elefanten" dabei. Ein Elefant ist nichts Anderes als ein Motorenkran. Also so etwas:


An diesem haben wir den Motor aufgehängt, sind mit ihm Lift gefahren und konnten den Motor direkt in den Transporter auf die Palette legen. Das Ganze ging so einfach, dass wir direkt auch einen Elefanten wollten. Derjenige, welchen wir im Einsatz hatten, wird bald nicht mehr gebraucht. Wir haben uns also schon einmal als Käufer gemeldet.


Nach dem Finanziellen und einem Kaffee ging es durch den Ferienverkehr zurück Richtung Garage. Stau hatten wir aber keinen, lediglich in Uster ging es ein Wenig langsamer zu und her. In Eiken war dann auch noch Action angesagt. Ein Mercedes CLS überholte und uns und fing plötzlich Hinten rechts an zu qualmen. Es stank nach Gummi! Glücklicherweise reagierte der Fahrer richtig und lies den CLS schön ausrollen und kam auf dem Pannenstreifen zu stehen. Sein Pneu hatte sich verabschiedet!



In der Garage angekommen waren Mukkies gefragt. Das Abladen vom Hänger ging ja noch einfach. Aber ohne Bremsen die Rampe zur Garage runter wird wohl schwieriger werden. Zum Glück haben uns unsere Nachbarn, eine Musikband, mit dem Schieben geholfen. Die Handbremse hatte auch noch minimale Bremswirkung und konnte somit auch noch einen kleine Beitrag leisten. Ohne die Hilfe der Band hätten wir einiges Länger gebraucht. Bis das Auto aber in der Garage war, mussten wir sicher noch gefühlte 2'734 mal Vor- und Zurück rangieren. Nun steht er aber an seinem neuen Platz!


Da der Anhänger vor 16:00Uhr zurück sein sollte, machten wir uns also schnell auf den Weg nach Pfeffingen den Mustang holen. Unterwegs, bei einer Bäckerei, aber erst einmal etwas zum Essen eingekauft. Nach der Stärkung hatten wir wieder genügend Energie den Mustang aufzuladen. Da dessen Batterie aber leer war, überbrückten wir ihn erst mit dem Transporter und konnten uns so den Einsatz der Seilwinde ersparen.

Beim Abladen sprang das Teil natürlich nicht mehr an. Glücklicherweise war ein "L" unterwegs und die hatten ein Überbrückungskabel dabei. Gute, praktische Übung für ein Fahranfänger. Mit laufendem Motor waren wir auch schnell in der Garage. Jetzt noch schnell den Anhänger zurück bringen! Es hat leider nicht mehr auf 16:00Uhr gereicht, ich kannte aber den Abstellplatz und so rangierten wir diesen dort hin.


Zurück bei der Garage mussten wir noch den Motor aus dem Transporter in die Garage beamen. Leider ging dies nicht so einfach. Aus dem Transporter konnten wir den Motor noch ziehen, in dem wir die Kufen der Palette in die Rampen des Transporter legten. Auf dem Steinboden machte das Ganze aber keinen Wank mehr. Was tun? Wir fuhren mit dem Transporter nach Rheinfelden, luden einen Rolli ein und konnten nun den Motor in die Garage rollen. Schon wieder fast eine Stunde mehr gebraucht!


Nun war alles an seinem neuen Platz. Damit man das Innenleben des MK II auch mal besser anschauen kann, haben wir den gröbsten Schmutz mit dem Staubsauger und einem feuchten Lappen entfernt. Danach musste das Tor mit einem zusätzlichen Brett repariert werden. Ist wahrscheinlich einmal Jemand reingefahren.


Richtig müde, musste der Transporter noch zurück nach Rheinfelden. Nach dem dieser wieder ein paar Liter Diesel bekam, ausgeladen und geputzt wurde, machten wir uns auf den Weg nach Hause wo wir den Tag mit einem guten Essen und ein paar wohl verdienten Bieren beendeten.

Montag, 20. Februar 2012

die Garage

Heute war der Besichtigungstermin der Garage. Eigentlich wollten wir eine 30m2 oder eine 50m2 Garage mieten. Die sollte für den MK II und den Mustang reichen. Da der Grundriss der 30er schlecht und die 50er schon vermietet war, haben wir uns für die 60m2 Version entschieden.
Zufälligerweise kannte ich den Vermieter schon -wusste ich vorher gar nicht- und konnte deshalb einen sehr guten Preis für die Garage aushandeln. Das Leben ist voller Zufälle!

Nun werden wir die Garage am Samstag mit Leben füllen.Dazu werden wir die beiden Wagen holen und die Werkzeuge etc. abladen. Dazu habe ich schon einmal einen Auto- Anhänger und eine Zugmaschine im Geschäft vorreserviert.

Sonntag, 19. Februar 2012

die ersten administrativen Arbeiten

Passend zum Heutigen Wetter kann ich mich den administrativen Arbeiten widmen. Das Beschriftungskonzept übernehme ich aus den Zeiten der Harley- Reparatur. Mit diesem bin ich sehr gut gefahren. Deshalb habe ich mir als erstes das Service Repair Manual gekauft. Von der Harley- Reparatur kann ich auch die restlichen Dinge wie Bestellübersicht, Teileübersicht und Kostenübersicht übernehmen. Alles also schon vorhanden. Siehe auch: http://flhtci.blogspot.com/2010/08/vorbereitungen.html

Ich bin deshalb ein bisschen rumgesurft und habe schon viel gefunden. Es gibt wirklich jedes Ersatzteil vom MK II zu kaufen. Von der kleinsten Schraube bis zum riesigen Karrosserieblech. Wenn das Geld nicht ausgeht, die Teile werden es sicher nicht :-)

Samstag, 18. Februar 2012

der Kauf

Per Zufall stiess ich auf ein Inserat in welchem ein MK II für CHF4'000.00 angeboten wurde. Das kann ja nicht wahr sein, dachte ich und rief gar nicht erst an. Später juckte es mich aber schon und nahm den Hörer in die Hand. Das Fahrzeug stand noch da und die Preisangabe stimmte auch. Also, hopp das Auto anschauen.

Am Ort angekommen verschlägt es einem fast die Sprache. Neben dem MK II stand auch noch ein Daimler 250 mehrere XJ Modelle, ein 420er und auch ein XJ Coupe da. Es hatte aber auch andere Raritäten wie BMW oder Triumph.

Mich interessierte natürlich der MK II. Aber den Daimler und der 420 wollte ich auch noch ansehen. Der MK II ist komplett und hat an den Trägern kein Rost. Auch die Karosserie ist nicht schlecht. Teile scheinen die meisten vorhanden zu sein. Rost hat er, normal, an den Schwellen (wobei einer schon gemacht ist) und am vorderen Bereich des Unterboden sowie in der Mulde des Reserverads (und wahrscheinlich noch an einer Million weiteren stellen). Am Motor wurde zwischendurch gearbeitet, der jetzige Besitzer konnte aber keine detaillierten Angaben machen. Warum er die Sitze eines 240er oder 320er drin hat, wusste er auch nicht.

Nun ging es an den Daimler. Dessen Chromteile hatten schon bessere Zeiten erlebt. Aber der Motor drehte schön am Anlasser und wäre, mit ein paar weiteren Bemühungen, vielleicht auch gestartet. Das Leder war in einem akzeptablen Zustand. Aber der Rost hat sich an den Trägern eingefressen! Also lieber die Hände davon lassen.

Nun war es Zeit den 420 anzuschauen. Dieser hat von allen Dreien den besten Zustand. Der Motor drehte und das Öl sah aus, als wäre es Gestern eingefüllt worden!! Rost hat auch noch nicht so viel Hunger gehabt und das Interieur sieht OK aus. Der 420 hat aber nicht so viel Holz wie der MK oder der Daimler und das finde ich persönlich weniger schön. Bis auf ein kleines Brandloch waren die Ledersitze in Ordnung.

So was macht man in einer solchen Situation? Der Verstand sagt: 420, die Emotionen MK II (wir hatten, als ich Kind war, einen MK II). Den Daimler wollte ich nicht mehr berücksichtigen. Es hat mich einige Zeit gekostet, bis ich mich entscheiden konnte. Das Angebot war am Schluss aber so gut, dass ich mich für den MK II entschied.



Ich bekam den MK II, ein paar Teile dazu, einen weiteren, kompletten 3.8 Liter Motor, Alles zusammen für CHF2'900.00! Da kann man nur noch zuschlagen. Jetzt bin ich also stolzer Besitzer eines zweiten Jaguars, 51 Jahre älter als mein 2011er XF.


Am Montag gehen wir uns die Garage anschauen, welche wir für die Restaurantion des MK II und die des Mustangs von meinem Kollegen, mieten wollen. Es hat da mehrere zur Auswahl. Anschliessend heisst es MK II auf den Hänger!

Und so sieht er vielleicht einmal aus: