Sonntag, 7. April 2013

Schraube locker

Die Linke Vorderradaufhängung mit der fest gerosteten Schraube am Bremssattel wurde mit dem Schweissbrenner bearbeitet, so dass die Schraube problemlos gelöst werden konnte. Die oberen Lenkwellen- Schrauben habe ich noch nicht gelöst, da der komplette Achsträger noch transportiert werden muss.


Da die Einzelteile den Dreck der letzten 50 Jahre auf ihren Oberflächen hatten, benötigte der Reinigungsvorgang erheblich viel Zeit. Der Vorteil am ganzen Schmutz war, dass er das Metall vor Korrosion schütze. Nach dem alles gereinigt war, konnte ich mit den Strahlarbeiten beginnen. Die Gussteile, inklusiver der unbenutzten Bremsscheibe, habe ich mit Sand gestrahlt. Die Nabe und den Achsschenkel habe ich mit Glasperlen gestrahlt.


Da ich den Achsschenkel nicht aus dem Träger herausgepresst hatte, klebte ich den Schenkel erst ab um den Träger mit Sand zu bearbeiten. Anschliessend entfernte ich das Klebeband am Schenkel und deckte nur noch die Lagerlaufflächen ab. Danach wurde der Schenkel mit Glasperlen gestrahlt. Nun müssen die Teile nur noch mit Ovatrol Chassilack bearbeitet werden. Das Ganze natürlich auch nochmals mit den restlichen Teilen. Dann kann der Zusammenbau schon beginnen.

Leider konnte SNG Barratt die restlichen Blechteile noch nicht senden. Es fehlt noch der innere Schweller. Der sollte aber bald kommen, so dass alle Teile demnächst hier sind. Der Vorteil hier ist, dass ich die Teile der Lenkung noch in diese Lieferung mit einpacken konnte. Der Nachteil ist, dass man die Spenglerarbeiten nicht vorantreiben kann, weil die Teile benötigt werden.


Bei den Spenglerarbeiten gibt es auch Fortschritte zu berichten. Der linke, hintere Radlauf ist geschweisst und auch die Rückwand des Batteriekastens hat nur noch die originalen, benötigten Löcher. Die Verbindung zwischen vorderem Kotflügel und Motorraum wurde auch schon angepasst.


Ich habe mich wieder um die Abschleifarbeiten gekümmert. Auf dem Dach gibt es eine, kaum sichtbare aber spürbare, Delle welche freigelegt wurde. Weiter wurden noch einige Bereiche freigelegt, welche zum Teil von Aussen einen komischen Eindruck machten. Unter den Lackschichten verbarg sich, je nach Ort, eine grosse Menge von Zinn. Glücklicherweise wurde mit Zinn und nicht mit Spachtel gearbeitet. Unglücklicherweise wurde aber nicht sehr sauber gearbeitet, so dass das Zinn runter musste bis das blanke Blech zum Vorschein kam. Wenigstens nicht bei allen Stellen.

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