Samstag, 26. Januar 2013

Überarbeitung Benzinpumpe und Sitztische

Ich dachte, dass die Benzinpumpe ein nächstes, nicht allzu schwer überarbeitbares Objekt sein könnte. Auch habe ich schon einen Reparatursatz für die Benzinpumpe und kann somit die Überarbeitung angehen.

Die Zerlegung der Benzinpumpe ist nicht sehr aufwändig. Die zwei Seitenteile mit den jeweils sechs Schrauben entfernen und aus deren Inneren einmal den Filter und aus der andren Seite das Rückschlagventil rausholen.


Der Dom mit der Spule und der Membrane ist mit sechs Schrauben am Gehäuse befestigt. Nach dem Rausdrehen der Membrane, kann mit dem Entfernen der Kontakte, mit derem Umschaltmechanismus, dem Kondensator sowie den restlichen Anschlüssen fortgefahren werden. Die Spule selber muss dann mit einer Presse aus dem Dom herausgepresst werden. Ein Messen des Widerstandes (4 Ohm) und ein kurzer Test an 12V DC mit der Spule und der Membrane zeigte, dass die Spule noch funktionierte.


Nach dem Reinigen und Strahlen der Gehäuseteile wurde der Dom erst grundiert und dann schwarz lackiert. Das Gehäuse selber wurde nur gestrahlt. Das Rückschlagventil und der Filter waren nach einer kurzen Reinigung wieder wie neu. Leider war im Reparaturkit keine neue Gehäusedichtung vorhanden. Da ich die originale aber noch hatte, konnte ich diese auf Dichtungspapier nachzeichnen und ausschneiden.


Der Einbau des Filters und des Rückschlagventils war schnell gemacht und der erste Funktionstest mit Luft verlief gut. Die Isolation der Spule erneuerte ich auch noch, bevor ich die Spule wieder in den Dom einpresste. Nun konnte der neue Kontaktmechanismus mit der Membrane ein- beziehungsweise angebaut werden.


Die Membrane musste nun richtig eingestellt werden, damit diese wieder richtig ein- und ausfährt. Dazu benötigt man ein paar Tests an 12V DC mit verschiedenen Membranenstellungen. Anschliessend kann dann der Dom mit dem Gehäuse verschraubt werden. Der Deckel für die Abdeckung der Elektrik rundet die Arbeiten an der Benzinpumpe ab.


Ich habe mich aber auch noch um die Tische in den Rücklehnen der Vordersitze gekümmert. Die Überarbeitung dieser ist recht einfach. Hier ging es mehr um Fleissarbeit. Das Leder und das Holz hatte ich vorher schon abgenommen. Nun war nur noch 50 Jahre alter Schaumgummi auf den Grundblechen. Diesen und dessen Verleimung abzubekommen war zeitraubend.


Nach dem Sandstrahlen der Bleche sowie einer Schicht Grundierung waren diese wieder bereit zur Lackierung. Hier wählte ich wieder ein rot, so wie es Original war. Man sieht dies später zwar nicht, aber es sollte trotzdem diese Farbe sein.

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